Die Excel-Falle

 

 

Ein beliebter Weg, individuelle Datenbehandlung zu erzielen, ist die Nutzung von Tabellenkalkulations-Programmen.

Marktführer ist hier Microsoft Excel.

Doch es gibt auch hervorragende Open-Source-Alternativen:

OpenOffice.org

LibreOffice

 

Mit Makros ist hier fast alles möglich, und wer will, kann auch Eingabemasken erstellen, richtig kleine Programme.

 

Der Trend ist deutlich, dass viele Anwender, die durch ihre Software im Stich gelassen werden, sich selbst Programme schnitzen, die bald zu beachtlicher - oder auch bedrohlicher - Komplexität heranwachsen.

 

Die Probleme werden sehr bald deutlich:

 

1.   Keine Dokumentation

2.   Kein Quelltext - was wird eigentlich programmiert, verändert - wie sichert man Versionen?

3.   Keine Trennung von Daten und Funktionalität: Durch Neueingaben werden evtl. Formeln überschrieben!

4.   Keine richtige Entwicklungsumgebung: Wie testet man angemessen?

5.   Völlige Hersteller-Abhängigkeit: Schon in der nächsten Excel-Version geht vielleicht manches nicht mehr.

 

Gegen die Nutzung dieser Techniken ist wohl nichts zu sagen, wenn man sie zu Hause als private Spielerei ausübt, nur für sich selbst gedacht: DVD-Verwaltung, Film-Bibliothek, Haushalts-Kassenbuch.

 

Aber wenn in Abteilungen Ihrer Firma Excel-Tabellen kursieren, die irgend jemand erstellt und an irgend jemandem weiter gegeben hat - schnell mal gezeigt, wie es geht:

Wollen Sie diesen Zahlen vertrauen, die Ihnen da ausgedruckt werden?

 

 

Die Lösung ist eine „richtige“ individuelle Software.

Ab wann ist das interessant?

Wenn es

6.   komplex genug ist, dass es in Excel gefährlich wird

7.   wichtig genug ist, dass Sie es brauchen

 

Vorhandene Excel-„Anwendungen“ durch ein ablösen - das ist die ideale Ausgangsituation, um sich ganz begründet für ein Projekt zu entscheiden:

8.   Die Verbreitung dieser Excel-„Anwendungen“ beweisen Ihnen, dass da ein Bedarf besteht.

9.   Der Aufwand, der bisher da hinein geflossen ist - und weiter fließt, in der Form von „Kannst du mir da mal helfen - wie muss ich denn ...?“ - definiert das Projekt-Budget: soviel bezahlen Sie bisher ja schon für Ihr inoffizielles Untergrund-Excel-System.

10. Derjenige Mitarbeiter, der die Sache so versteht, dass er eine Lösung mit Excel machen könnte, kann mir bestimmt hervorragende Vorgaben erstellen - und dann testen, ob alle Wünsche erfüllt sind, die Einführung unterstützen, die Kollegen schulen ...

 

Dazu ein reales Beispiel aus der Praxis:

Ein Kunde hat seine Materialversendung zu den Produktionsbetrieben von Excel auf eine Anwendung von KI System umgestellt.

Statt mühsamer manueller Datenübernahme aus dem Warenwirtschaftssystem in Excel werden nun auf Knopfdruck die Pick-Listen erstellt,

vorausgefüllt mit allen Materialdaten und den Bedarfen der Produktionsaufträge.

Sobald die Disposition entschieden hat, was produziert werden soll, kann das Lager mit der Kommissionierung beginnen.

 

 

Nutzen Sie guten Gewissens Excel und ähnliches für alle Zwecke, für die sie passen.

 

Aber wo es Software braucht, da lassen Sie besser den Profi ran.

 

 

KI System - So soll Software sein !!!

 

 

 

Anmerkung:

Excel wird hier nur als Beispiel für die verbreitetste Tabellenkalkulation hervorgehoben.

Die voranstehenden Überlegungen sind auch nicht als platte Kritik an Excel und ähnlichen Programmen gemeint, sondern sollen eine Hilfe zum effektiveren Umgang damit geben.